Schlüsselübergabe am 19. April: Der Caritas-Bulli wurde an den Caritasverband Düren-Jülich übergeben. (V. l.) Vorstand Marcus Mauel, Alexandra Reitz, Vorstandssprecher Dirk Hucko, Ausbildungskoordinatorin Julia Gramann sowie Dietmar Weßler vom Autohaus.Melanie Fredel
Düren. Nach intensiven Monaten der Vorbereitung und Wochen der Umsetzung feierte der Caritasverband Düren-Jülich die offizielle Schlüsselübergabe des Autohauses an das "Bulli-Team" der Caritas. Dietmar Weßler von der Jacobs-Gruppe, Geschäftsführer des Dürener Standorts, übergab am Mittwoch, den 19. April, den Autoschlüssel in einer kleinen Zeremonie an den Caritasband. Im Beisein der Vorstände nahmen Julia Gramann (Ausbildungskoordinatorin) und Alexandra Reitz (Mitarbeiterin im Fachbereich Personal), die ab nun die Termine durch den Kreis Düren koordinieren und durchführen, den Schlüssel entgegen.
"Wir wollten einen "Hingucker" schaffen; einen innovativen Ansatz wählen, um für unsere moderne Pflegeausbildung bei der Caritas und den schönen Pflegeberuf zu werben, der gezielt junge Menschen anspricht", erläutert Vorstand Marcus Mauel. "Dies untereicht nicht nur die Wahl dieses modernen Elektrofahrzeugs mit seiner besonderen Historie, sondern auch die von uns entworfene spezielle Autofolierung, die wir dem VW-Bus gegeben haben. Mit der Jacobs-Gruppe haben wir hier eine große Unterstützerin unseres Vorhabens gefunden."
"Wir freuen uns, dass wir, als ihr Mobilitätspartner in Düren, mit diesem ID. Buzz die Caritas auf ihrer Suche nach Auszubildenden für den Pflegeberuf begleiten können und das zeitgemäß und vollelektrisch", sagt Dietmar Weßler, Centerleiter und Prokurist.
Den Bus ziert - in seiner nun klassischen zweiteiligen Farbgebung nach dem Vorbild eines Campers oder "Surfer-Bullis" - nicht nur das Rot und Weiß der Caritas, sondern auch Slogans, Pflegekräfte- sowie Urlaubsmotive, wie Palmen, Meer und Inseln. Was soll das? - fragt man sich auf den ersten Blick.
"Unser Motiv ist das der "Ausbildungsreise", also der Beginn des eigenen Karrierewegs oder eines Lebensabschnitts, auf den man sich gerne mit uns begeben kann", so Julia Gramann. Sie ist auch eine der drei Ausbildungskoordinatorinnen der Caritas. "Unser Konzept sieht dafür ausdrücklich eine professionelle "Reisebegleitung" vor, bei der auch der Spaß natürlich nicht fehlen darf", ergänzt sie augenzwinkernd. "Auf unserer Tour, die im April am Dürener Kaiserplatz beginnt und uns über Ausbildungsmessen, Schulen und diverse Events durch den Kreis Düren führen wird, wollen wir mit Freude und positiven Botschaften für diese gemeinsame berufliche Reise mit uns werben."
Der Tourenplan ist auch noch offen, um sich mit dem neuen Format ausprobieren zu können. Mit viel Engagement und bunten, witzigen Gimmicks im Gepäck, Musik, Strandstühlen, Hawaiihemden und einem umgebauten Surfbrett für die Infomaterialien zur Pflegeausbildung, hofft man auf lockere Weise über Berufs- und Ausbildungschancen ins Gespräch zu kommen. "Ein zentrales Anliegen unseres Verbandes ist es, für diesen wichtigen Beruf zu werben und wieder positiv darüber zu sprechen", schlägt Caritas-Vorstandsprecher Dirk Hucko den Bogen zur gesellschaftlichen Relevanz. "Wir als Arbeitgeber mehrerer Hundert Pflegekräfte im Kreis Düren werden nicht müde, uns hierfür einzusetzen und möglichst gute Rahmenbedingungen zu schaffen. Bei uns im Kleinen in der eigenen Organisation, aber auch politisch und gesellschaftlich als Caritas in Deutschland."
Verfolgen kann man die "Bulli-Tour" auch auf den Social-Media-Kanälen der Caritas Düren-Jülich, beispielsweise auf Instagram.